Darf ich vorstellen, das ist Otto und er lebt!
Zum Jahresabschluss möchte ich Euch eine kleine schweinische Anekdote aus 2019 erzählen.
Otto wurde dieses Jahr von meinem Sohn vor dem Schlachter gerettet. Eigentlich wurde Otto ein Jahr lang gehegt und gepflegt, um im November als schmackhaftes Festmahl zu einem 60. Geburtstag zu dienen.
Nachdem mein Sohn kurz vor der Feier Otto lieben lernte und das erste Mal die Nahrungskette verstand, verfiel er in tiefe Trauer. Zwei Tage bevor Otto zum Schlachter hätte kommen sollen, retteten seine Tränen den lieben Otto. Otto weidet jetzt glücklich mit vielen anderen Schweinen auf einer Wiese.
Natürlich ist mir bewusst, dass dafür ein anderes Schwein herhalten musste, da die Festwirte und vor allem die Gäste (allesamt Jäger!) sicherlich deshalb nicht zum Vegetarier mutiert sind. Aber mein Sohn isst kein Schwein mehr! Das finde ich spitze und sehr bemerkenswert, da er sich am liebsten nur von Gelbwurst, Leberwurst, Leberkäs und Weißwürst ernährt hätte. Dazu noch eine Packung Gummibärchen und sein Leben wäre perfekt gewesen. All diese Leibspeisen hat er seit der Ottoerfahrung nicht mehr angerührt. Das ist immer noch weit weg von vegetarisch und noch weiter von vegan, aber ein erster Schritt.
Vielleich treffen wir 2020 ja auf eine Kuh 😉
In diesem Sinne wünsche ich Euch ein saugeiles 2020!
Eure
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