Heute Abend gibt es Obstsalat.
Vor allem Trauben.
Okay, nur Trauben.
Fermentierte Trauben.
Na gut, Wein.
Es gibt Wein.
Dieser Text stammt bestimmt von einem Fructoseintoleranten. Trauben fallen ungetestet seit der Diagnose Fructoseintoleranz definitiv aus meinem Speiseplan. Sie waren schließlich auch der Auslöser, weswegen ich jemals auf die Idee gekommen bin, dass meine Verdauungsprobleme etwas mit Fructose zu tun haben könnten. Rosinen sowieso. Das einzige, was ein Fructoseintoleranter aus Trauben noch gewinnen kann, ist Wein!
Schade um die Traube an sich, aber Wein ist ja auch nicht zu verachten!
Natürlich gibt es unendliche viele Weinsorten und natürlich hat jeder Fructoseintolerante seine eigene Toleranzgrenze. Dennoch ist Wein nicht komplett tabu.
Die süßen Weinsorten fallen ziemlich sicher für jeden raus. Aber einem trockenen Wein sollte nichts im Wege stehen!
In der fructosefreien Karenzzeit sollte man Wein definitiv meiden. Ob man in der fructosearmen Karenzzeit wirklich nicht auf den Wein verzichten kann, muss jeder selbst entscheiden. Besser ist ohne, mit geht aber auch, wenn es sich der Konsum in Grenzen hält und die entsprechenden Kohlenhydrate dazu geliefert werden.
Ich selbst habe in der Testphase die Erfahrung gemacht, dass ich ohne Probleme ein oder zwei Gläser Wein zu einem sehr kohlehydratlastigem Abendessen gut vertrage. Noch besser natülich eine saure Weinschorle. Allerdings sollte das Essen dazu dann auch komplett fructosearm sein. Wenn bei mir auch nur eine kleine Portion fructosearmer Salatfructosearmer Salat dazu kommt, dann stimmt die Fructosebilanz nicht mehr und es geht in die Hose. Aber ich finde es schon einmal gut zu wissen, dass es trinkbar ist. Zwar nicht mehr so unbeschwert wie früher, aber es geht.
Mit Bier komme ich im übrigen besser klar. Vielleicht ist das ja auch für euch eine fructoseärmere Alternative zum Wein.
Ich sage in jedem Falle Prost, esst und trinkt und lasst es euch schmecken!
Eure Sabine
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