Süßkartoffel sind ja wohl süß! Sonst würden sie ja nicht so heißen! Oder doch nicht? Wie ist das mit der Süßkartoffel und dem Fruchtzucker? Darf ich die essen nach der diagnose Fructoseintoleranz?
Süßkartoffel haben einen Fructosegehalt von 0,70 und einen Glucosegehalt von 0,80. Damit ergibt sich ein Verhältnis von 1,14, was bei Fructoseintoleranz optimal ist!
Nicht umsonst hat sie es auf meine Top Ten Liste unter dem Gemüse geschafft!
Also ran an die Süßkartoffel!
Seit der Diagnose Fructoseintoleranz und der darauffolgenden Karenzzeit teste ich immer wieder neue Obst- und Gemüsesorten. Diesmal habe ich mich also an die Süßkartoffel gewagt! Die Werte sind immerhin vielversprechend!
Ich habe sie als Beilage zum Steak getestet und ich muss sagen, das war super! Einer Süßkartoffel steht aus meiner Sicht nichts im Weg, wenn man an Fructoseintoleranz leidet! In letzter Zeit ist die Süßkartoffel ja quasi auch bei uns heimisch geworden. Sie fehlt fast in keinem Gemüseregal mehr. Und das beste an der Süßkartoffel, finde ich, ist, dass sie ewig haltbar zu sein scheint!
Sie ist unglaublich schwer zu schälen, aber umso schneller gar gekocht. Kein Vergleich zur bekannten normalen Kartoffel. Geschmacklich ist sie ebenfalls nicht vergleichbar. Eher süß und manchmal ein wenig mehlig. Muss man mögen. Ich mag es! Auf alle Fälle rate ich dazu, sie einmal auszuprobieren! Wie oft hat man schon die Möglichkeit, etwas Süßes zu essen, wenn man unter Fructoseintoleranz leidet???
Weiter fructosearme Gemüsesortn findet ihr hier:
Viel Spaß beim testen nach der Diagnose Fructoseintoleranz und bis bald!
Fructosefreie Grüße,
Eure Sabine
Laut FODMAP-App der Monash University enthalten Süsskartoffeln „moderate“ Mengen Mannitol. Die Einnahme sollte laut App begrenzt werden. Mehr als 100 g pro Mahlzeit werden nicht empfohlen. In Deiner Zuckerliste ist Mannitol ebenfalls als unverträglich gelistet. Also liegt bei Süsskartoffeln das Problem nicht am Fruchtzucker, sondern am Mannitol. Oder es summiert sich beides? Und wie immer, nicht jeder Mensch ist gleich und die einen vertragen es und die anderen nicht bzw. nur in gewissen Mengen.
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Das ist sehr interessant! Aber wie es mit der Fructoseintoleranz halt leider so ist, jeder muss für sich selbst testen.
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