Du steckst mitten in der Karenzzeit nach der Diagnose Fructoseintoleranz? Hast absolut keine Ahnung, was du dir auf die schnelle mal im Supermarkt mitnehmen kannst und Zuhause warm machen kannst? Hier kommt die Lösung!
Normal schreibe ich in meinem Blog hauptsächlich über fructosearme Rezepte. Hauptsächlich über Speisen, die schnell zubereitet sind, aber eben selbstgemacht. Heute geht es ausnahmsweise noch schneller! Nicht ganz selbst gemacht, aber schneller als schnell.
Rezept
Schupfnudeln
fructosearm
Zutaten:
eine Packung Schupfnudeln
Und so geht’s:
Man gehe auf dem Heimweg von der Arbeit schnell in einem Supermarkt vorbei, greife in der Kühltheke nach Schupfnudeln, gehe nach Hause und brate sie in einer Pfanne an. fertig.
Manchmal muss es eben schnell gehen. Und da einem nach der Diagnose Fructoseintoleranz sowieso der Kopf raucht, schadet so eine Seelennahrung wie warme Schupfnudeln aus der Pfanne überhaupt gar nicht!
Schnupfnudeln ohne alles
Normal isst man bei uns noch Sauerkraut mit Speck dazu, meine Kinder lieben die Schupfnudeln mit Apfelmus. Beides sollte in der Karenzzeit nach der Diagnose Fructoseintoleranz aber weggelassen werden. Leider ist Apfelmus auch nach der Karenzzeit für alle Fructoseintoleranten eher keine gute Idee. Bei Sauerkraut muss jeder für sich selbst entscheiden. Am besten in der Testphase vorsichtig heran tasten. Aber Schupfnudeln ohne alles sind, richtig kross angebraten, einfach super lecker! Gebratener Speck geht aber auf alle Fälle 😉
Schupfnudeln to go
Falls bei euch in der Arbeit die Möglichkeit besteht, sich mittags selbst etwas zu kochen, dann sind die Schupfnudeln auch ein perfekter Snack für die Arbeit. Sie sind in 5 Minuten angebraten und essbereit. Ich bin mir sicher, der ein oder andere Kollege wird auch ohne Fructoseintoleranz auf den Geschmack kommen! Und falls ihr gerne campen geht, Schupfnudeln sind auch super schnell auf dem Gaskocher angebraten!
Schupfnudeln selbst gemacht
Da ich Schupfnudeln seit der Diagnose Fructoseintoleranz lieben gelernt habe und meine Kinder super glücklich darüber sind, dass es nun öfter Schnupfnudeln gibt, habe ich mich auf die Suche nach einem selbstmach Rezept gemacht. Irgendwie ist mir seblstgemacht ja doch lieber als fertig… aber gar nicht so leicht, da die meisten Schupfnudel Rezepte auf Fertigprodukte zurück greifen. Bei eatsmarter.de wurde ich dann aber fündig. Allerdings erinnert mich die Zubereitung sehr stark an die der Kartoffelknödel und die Erinnerung daran wiederum weckt keinen Ehrgeiz, die Schupfnudeln selbst zuzubereiten. Vergebene Liebesmüh… aber ich will euch das Rezept nicht vorenthalten, vielleicht seid ihr ja talentierter und ambitionierter als ich, ich jedenfalls kaufe weiterhin die praktischen Tüten 😉
Rezept
Schnupfnudeln selber machen
fructosearm
Zutaten:
1 kg mehlig kochende Kartoffeln
150 g Mehl
1 Ei
1 Eigelb
Salz
Muskat
100 g ButterschmalzUnd so geht’s:
Die Kartoffeln waschen und in reichlich Wasser 25-30 Minuten gar kochen. Abgießen, pellen und heiß durch die Kartoffelpresse drücken. Mit dem Mehl, Ei, Eigelb, Salz und Muskat verkneten und den Teig kurz ruhen lassen.
Dann den Kartoffelteig mit nassen Händen zu fingerförmigen, ca. 7 cm langen Schupfnudeln formen. Diese in reichlich siedendem Salzwasser 4-5 Minuten gar ziehen lassen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen, abschrecken und abtropfen lassen.
Danach portionsweise in heißem Butterschmalz, in einer großen Pfanne, rundherum 4-5 Minuten goldbraun braten. Die Fingernudeln warm stellen (im Ofen bei 80°C) bis alle fertig gebraten sind.
Quelle: https://eatsmarter.de/rezepte/schupfnudeln-selber-machen
Lasst es euch wie immer fructosearm gut gehen!
Eure Sabine
PS: Hier findest du viele fructosefreie Vorschläge für fructosefreies Frühstück, fructosefreie Rezeptvorschläge für Mittag– und Abendessen! Bei den meisten Rezepten habe ich noch Infos zu Lactosegehalt und Glutengehalt gegeben und wenn möglich vegane Varianten genannt („vegan“ habe ich auch extra als Kategorie mitaufgenommen!)! Und natürlich muss man mit Fructoseintoleranz nicht ganz auf Süsses verzichten!
Und sollte es demnächst in den Urlaub gehen, hier findest du Reiseberichte über die Fructoseintoleranz! Auch Getränke gibt es als eigene Kategorie. Da ich ein kreativere Mensch bin, gebe ich auch ab und an ein wenig KrimsKrams zum Besten 🙂 Da man alles nicht so ernst nehmen darf schon gleich gar nicht sich selbst und die Fructoseintoleranz, gibt’s ab und an auch einen Spruch dazu!
Stöbert einfach mal durch die Kategorien. Wenn ihr am Rechner sitzt ganz rechts oder am Handy ganz unten!
Viel Spaß beim nachkochen und nachmachen. Paß auf dich auf und laß es dir fructosearm gut gehen! Ich freue mich über jedes like über jeden Follower und ganz besonders über einen netten Kommentar von dir! 🙂
Kartoffeln sind nicht Fructosefrei. Sie enthalten 0,14 Gramm pro 100 Gramm. Bei 1 Kg sind dies bereits 1,4 gramm Fructose. Das sollte man unbedingt bedenken. Man soll nur zwischen 1 und 2 Gramm Fructose zu sich nehmen, in der Karenzzeit. Für Brot und Chia gilt dies ebenso. Bitte das FructoseFREI entfernen. Sie Tragen hier auch Verantwortung, da es die erste Anlaufstelle ist, wenn man aufklärung für die Karenzzeit wünscht. Ich schreibe dies hier, weil esbbei mir der große Fehler war. Ich habe Reis, Kartoffeln und Pseudogetreide, wie Fructosefrei behandelt und bin dadurch weit über die erlaubten 2 Gramm pro Tag gekommen, so dass die Beschwerden noch schlechter wurden. Musste es auf duie harte Tour herausfinden.
LikeLike
Lieber Sean, vielen Dank für Deine Nachricht! ich berichte hier aus meinen Erfahrungen und auch ich lerne täglich dazu. Da es für Fructoseintoleranz leider keine Anlaufstelle gibt – zumindest kenne ich keine kompetente – habe ich diesen Blog gegründet, der auch immer mehr dazu lernt. Da ich den Blog hobbymäßig betreibe, schaffe ich es zeitlich leider nicht, alle Blog Beiträge mit meinen neuesten Erfahrungen upzudaten. Hier findest du mehr zu meinen Erfahrungen mit der Kartoffel: https://karenzzeit.blog/2018/03/16/kartoffeln-in-der-testphase/
Auch ich musste viel über die Kartoffel lernen…
Das schwierige mit der Fructoseintoleranz ist, dass es wirklich bei jedem anders ist. Deshalb muss jeder für sich seine Erfahrungen machen und ich weise immer wieder daraufhin, dass ich weder Arzt noch Apotheker bin und lediglich aus meinem Erfahrungsschatz berichte.
Alles Gute und Fructosefreie Grüße, Sabine
LikeLike