Die sechste Woche meiner Fastenzeit ist rum! Sechs Wochen ohne Milchprodukte wären damit überstanden. Mein Fazit?
45 Tage ohne Milchprodukte! Oder wieviele waren das jetzt?
Ihr wisst ja, der Vorsatz, mich vegan zu ernähren ist vorhanden. Ich habe mich deshalb entschieden, den ersten Schritt zu gehen und zwar der Verzicht auf Milchprodukte! Und heute ist meine Zeit um! Ich habe insgesamt 41 Tage ohne Milchprodukte geschafft! Die einzelnen Wochenberichte und wie es mir in der Zeit ergangen ist, könnt ihr hier nachlesen:
45 Tage ohne Milchprodukte! Wer macht mit?
Das hat Kanada mit Laktoseintoleranz zu tun!
45 minus 3 Tage ohne Milchprodukte!
45 minus? Vierte Woche geschafft?
Meine Erwartung?
Ich wollte wissen, ob ich es schaffe und wie es ist, wenn man zusätzlich zur Fructoseintoleranz wirklich auf Milchprodukte verzichten muss. Wo sind die Schwierigkeiten und wie schmeckt es. Werde ich abnehmen und hilft es, meine Entzündung in meinem Tennisarm zu heilen. Das wollte ich herausfinden.
Habe ich es geschafft?
Leider habe ich es nicht geschafft, die kompletten 45 Tage milchfrei zu leben. Diverse Feierlichkeiten und auswärtiges Essen haben es mir zu schwer gemacht. Dennoch habe ich ganze 41 Tage vollbracht und darauf bin ich stolz!
Zusätzlich habe ich wirklich 45 Tage auf Zucker verzichtet ohne ein Wort darüber zu verlieren. Die ersten drei Wochen habe ich zudem Alkohol gemieden und auch danach nur sehr eingeschränkt konsumiert. Rundum bin ich zufrieden mit meiner kleinen Fastenchallenge!
Nebenbei habe ich noch angefangen, in die Arbeit mit dem Fahrrad zu fahren. Das sind einfach knappe 10 Kilometer und so schaffe ich es ganz nebenbei in der Woche 4 Stunden zu radeln.
Wie schwierig ist es, auf Milchprodukte zu verzichten?
Es bleibt dabei, ich liebe überbackenes Essen. Deshalb wird ein Auflauf oder ein überbackenes Brot immer ein Highlight für mich bleiben. Aber das brauche ich ja nicht täglich. Auf alle Fälle ist es mir möglich, den Überbackkäsekonsum 🙂 einzuschränken.
Manche haben vielleicht Probleme mit milchfreiem Kaffee, aber den trinke ich sowieso schon seit 10 Jahren lieber schwarz. Anfangs habe ich einen Schuss Wasser dazu, inzwischen brauche ich das auch nicht mehr. Probiert es einfach aus!
Zuhause habe ich es wirklich sehr leicht geschafft, mich milchfrei zu ernähren. In den meisten Fällen ist Hafermilch (Hafermilch ohne Zucker aber mit Vanille (fructosefrei!!!) [Anzeige unbezahlt]) oder ein Reistrunk (Reistrunk Vanille – Gaumenschmaus für Intolerante [Anzeige unbezahlt]) eine super Alternative zur Milch.
Den eh schon sehr geringen Butteranteil kann ich problemlos durch pflanzliche Butter ersetzen.
Jogurt wegzulassen ist für mich kein Problem, allerdings ist das in unserer Familie wirklich einer der Hauptmilchproduktquellen. Zum Frühstück gibt es unter der Woche Müsli mit Naturjogurt, das ich mit Kokosjogurt (Fructosearmer veganer Kokosjogurt im Discounter!!! [Anzeige unbezahlt]) oder Ersatzmilch esse. Leider mögen das meine Männer nicht. Hier habe ich immer noch keinen Ersatz gefunden. Ich mache den Jogurt selbst, verbrauche daher 100g Naturjogurt und 2 Liter Milch pro Woche, aber essen tun es die anderen 😉
Zu guter letzt bleibt dann noch der gute Käse. Hierfür gibt es einfach keinen Ersatz. Ich habe veganen Käse probiert, aber ehrlich, das muss nicht sein. Veganen Frischkäse kann ich empfehlen und dabei werde ich auch bleiben. Da es für Fructoseintolerante sehr wenig verträgliche Aufstriche gibt, ist mir meine vegane Frischecreme wirklich ans Herz gewachsen. (Hier die vegane Frischecreme für Fructoseintolerante! [Anzeige unbezahlt])
Bei Käse heißt es also schlichtweg weg lassen. Das werde ich vermutlich weiterhin nicht mehr durchhalten, aber ich werde definitiv öfter zu Alternativen greifen und den Konsum einschränken!
Wirklich schwierig wird es meiner Meinung nach, wenn man Essen geht. Hier ist die Speisekarte schnell sehr dünn, wenn man an Fructoseintoleranz leidet und zudem auch noch auf Milchprodukte verzichten möchte.
Wie schmeckt es, milchfrei zu essen?
Natürlich bleiben milchfreie Gerichte genauso schmackhaft wie zuvor. Lässt man allerdings Milchprodukte weg und ist zudem durch die Frucotseintoleranz eingeschränkt, kommt es schnell zu einer sehr reduzierten Kost. Ich habe viel mehr Fleisch, viel mehr Eier und viel mehr Nüsse gegessen als mit einer milchvollen Ernährung. Zwar habe ich bewusst versucht, auch das einzuschränken, aber immer war das leider nicht möglich.
Wie oben geschrieben ist veganer Käse nicht mein Fall. Dafür kann ich aber sämtliche Ersatzmilchprodukte empfehlen, sofern sie nicht in den Kaffee kommen sollen. Auch veganer Frischkäse kann sehr lecker sein. Nur auf Sojaprodukte kann ich verzichten, schmeckt mir einfach nicht.
Aufpassen muss man auch bei Gebäck und fertigen Produkten. Da ich selbst aber an sich schon wenig Gebäck und so gut wie nie Fertiggerichte esse, war das für mich keine Einschränkung. Selbiges gilt für Schokolade. Da ich zusätzlich noch auf Süßigkeiten verzichtet habe, kam Schokolade gar nicht erst in die Tüte!
Nimmt man mit einer milchfreien Ernährung ab?
Leider nein. Also ich zumindest nicht. Eigentlich schade. Obwohl ich die komplette Zeit auf sämtlichen Süßkram, zeitweise auf Alkohol und natürlich auf die Milchprodukte verzichtet habe, hat sich auf der Waage nichts getan. Auch die zusätzliche Bewegung durchs Fahrradfahren hat leider keine Wirkung gezeigt.
Was ich allerdings feststelle ist, dass der Bauch sich verändert hat. Mir erscheint, dass sich das Bauchfett reduziert hat. Vielleicht hat sich das Bauchfett auch in Beinmuskulatur verwandelt? Schön wäre es ja, aber beurteilen kann ich das nicht!
Heilt eine milchfreie Ernährung Entzündungen?
Zusätzlich zu meiner milchfreien Ernährung habe ich täglich Ingwer und auch Kurkuma zu mir genommen. (So geht Ingwer Shot fructosearm und preiswert!) Leider muss ich sagen, dass mein Tennisarm in den 6 Wochen davon nicht geheilt wurde. Irgendwie hatte ich in die Entzündungshemmende Wirkung von Ingwer, Kurkuma und Milchverzicht mehr Hoffnung gesteckt. Leider ohne positives Ergebnis, der Tennisarm ist geblieben (Für Tennisarm muss man gar nicht Tennis spielen, bloggen reicht)
Was ich jetzt zu allererst mache?
In einen Schokohasen beißen und mir eine fette Portion Grongonzola kaufen gehen!
Fructosefreie und lactosefreie Ostergrüße,
Eure
PS: Hier gibt es alle Berichte zu meiner milchfrei Challenge zum nachlesen:
45 Tage ohne Milchprodukte! Wer macht mit?
Erste Woche ist geschafft!
Das hat Kanada mit Laktoseintoleranz zu tun!
45 minus 3 Tage ohne Milchprodukte!
45 minus? Vierte Woche geschafft?
Genießen erlaubt?
Ab 20. April 2019:
Geschafft!
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